Nein, die Büros in Luxemburg werden nicht aufgegeben. Sie werden lediglich in etwas anderes umgewandelt, um sich an die neue Form des Arbeitens anzupassen.
Die Informations- und Kommunikationstechnologien, die es schon seit einiger Zeit gibt und die die Art und Weise, wie in vielen Ländern Geschäfte gemacht werden, bereits verändert haben, sind die treibende Kraft hinter diesem Wandel, der schon seit einiger Zeit stattfindet.
Das Thema Gesundheit hat die Unternehmen dazu veranlasst, sich der Notwendigkeit bewusst zu werden, ihre Methoden zur Organisation und Verwaltung der Arbeit der Beschäftigten neu zu erfinden, anzupassen und zu überarbeiten. Eine davon ist die Notwendigkeit, die Gemeinkosten am Arbeitsplatz zu senken.
Die Kosten senken
Große europäische Unternehmen haben damit begonnen, Formeln mit variabler Geometrie wie Hot Desking, Bürogemeinschaften, Open Space und Coworking – die Wahl hängt vom Kontext des Unternehmens ab – zu verwenden, um den Bedarf an Büroflächen in Luxemburg und im weiteren Sinne die mittlerweile exorbitanten Kosten in den meisten großen städtischen Gebieten zu senken.
Diese großen Organisationen wissen das schon seit einiger Zeit und haben sich an den Wandel des tertiären Arbeitsplatzes angepasst: Es scheint weniger Flächenbedarf und weniger Bedarf an eigentlichen Büroräumen zu geben.
Dieser Trend zur kurzfristigen Nutzung von Büros in Luxemburg ist nicht neu; er entstand in den 1980er Jahren an der Westküste der USA als Reaktion auf die steigenden Kosten für meist leer stehende Gebäude.
Mobilität am Arbeitsplatz, oft auch als “Hot Desking” bezeichnet
Hierbei handelt es sich um ein sehr interessantes aufkommendes Konzept. Die Grundidee ist, dass es innerhalb eines Unternehmens keine festen Arbeitsplätze geben sollte.
Zu Beginn eines jeden Arbeitstages wählen die Mitarbeiter zufällig einen Schreibtisch aus den freien Büros aus. Mit dem Ziel, am nächsten Tag einen Wechsel vorzunehmen.
Unternehmen mit sehr mobilen Arbeitnehmern würden von einer solchen Politik in Luxemburg aus strategischer, effizienter und finanzieller Sicht stark profitieren.
Offene Räume
Das Konzept der offenen Räume, in denen Gruppen von vier oder mehr Personen an gemeinsam genutzten Arbeitsplätzen zusammenarbeiten, entstand in den späten 1950er Jahren in Deutschland und verbreitete sich schnell über die ganze Welt.
Ihre Beliebtheit in der Automobilindustrie war beispiellos. Ihr Erfolg ist darauf zurückzuführen, dass sie teure Büroflächen reduzierten, die Kommunikation durch die Beseitigung von Silos bei gleichzeitiger Einführung von Projektarbeit verbesserten und die Art und Weise, wie sich Menschen am Arbeitsplatz miteinander vernetzten, überdachten.
Trotz des scheinbaren Verschwindens des unentwickelten Zersiedelungsmodells kann dieser Ansatz immer noch Erfolg haben.
Coworking Spaces, oft auch als Bürogemeinschaftsräume bekannt
Ein weiteres Ziel ihrer Entwicklung war die Kostensenkung. Für Unternehmen kann es schwierig sein, den Zeitpunkt vorauszusehen, an dem sie ihre Belegschaft reduzieren oder das Tempo ihrer Expansion drosseln müssen.
Die Antwort liegt bei Coworking Spaces auf der Hand: Nicht nur die Mietkosten sind kein Thema mehr, sondern auch die Frage der Ausstattung ist irrelevant, da die Räume in der Regel so gestaltet sind, dass sie die Teamarbeit fördern.
Zu den kleinen Unternehmen und angehenden Unternehmern, die früher diese Art des Arbeitens bevorzugten, gesellen sich nun auch große Firmen. Einige der größten Unternehmen der Welt, darunter Coca-Cola, Renault und Alibaba, haben ihre eigenen Coworking Spaces eröffnet, um ihren Mitarbeitern einen angenehmeren Arbeitsplatz zu bieten.
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Aufgrund des wirtschaftlichen Abschwungs wird die Ausrichtung vieler Büros in Luxemburg neu bewertet
Große Unternehmen haben begonnen, Fernarbeit, Einsparungen bei Büroflächen und Gemeinkosten, die Kultur der Arbeitnehmerautonomie und die Nachfrage nach flexiblen Arbeitszeiten in Betracht zu ziehen… Das Thema Gesundheit hat die Unternehmen, insbesondere die KMU, sensibilisiert.
Das Aufkommen des Breitbandinternets hat eine Fülle neuer Arbeitsweisen hervorgebracht, von denen einige die traditionellen Büros überflüssig machen könnten. Aufgrund der hohen Immobilienkosten werden die meisten von ihnen nach Möglichkeiten suchen, Geld zu sparen.
Auf dem Büromarkt in Luxemburg wurden in letzter Zeit viele kurzfristige Mietverträge neu verhandelt. Einige reduzieren ihre Belegschaft, während andere ihren Fußabdruck anpassen, um die Gegebenheiten ihres Marktes und innovative Praktiken widerzuspiegeln.